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Therapie einer Piephacke beim Pferd - Ist das überhaupt möglich ❓❓

 

"Piephacke" - Gallen kurz erklärt

 

Gallen sind kleine, rundlich geformte Verdickungen im Bereich synovialer Strukturen. Unter diesem Begriff werden Gelenke (articulatio), Sehnenscheiden (vagina synovialis tendinis) und Schleimbeutel (bursa synovialis) zusammengefasst.

 

⚠️ Gallen werden meist als unbedeutender, häufig vorkommender „Schönheitsfehler“ abgetan. In Wahrheit stellen sie jedoch immer ein Symptom einer Überbeanspruchung oder Reizung einer der oben genannten synovialen Strukturen dar.

 

Dies kann zum Einen durch Einwirkungen von Außen, zu frühes Einreiten, nach einem Unfall, zu starker Zugleistung, falsche Fütterung, übersteigertes Arbeiten auf hartem Boden, Chips, als Folge schwerer Infekte oder durch mechanische Reize wie ständiger Druck von Gamaschen oder Bandagen hervorgerufen werden. Zum Anderen durch genetische Prädisposition, das heißt durch angeborene Fehlstellungen wie zu stumpf oder zu spitz gewinkelte Gelenke.

 

Landläufig spricht man von einer "Piephacke", die also eigentlich eine Schleimbeutelentzündung ist.

 

☝️ Ein Gelenk besteht grundsätzlich aus der Gelenkpfanne und dem exakt in diese passenden Gelenkkopf – deren gelenkbildende Flächen sind von Knorpel überzogen. Nach außen werden sie von einer Gelenkkapsel umgeben, deren innerste Schicht die Gelenkflüssigkeit (Synovia) produziert. Ihre Aufgabe ist es einerseits den Knorpel zu ernähren und andererseits als ‚Schmierstoff’ für die reibungslose Funktion des Gelenks zu sorgen.  Bei einem gesunden Gelenk erfolgt ein steter Stoffaustausch mit dem Blut. Durch einen entzündlichen oder mechanischen Reiz (wie durch einen Chip) kommt es zur Ausbildung einer verdickten Gelenkkapsel und in Folge zu einer vermehrten Produktion von Gelenkschmiere (Synovia). Dadurch wird der Stoffwechsel behindert und es entstehen Gallen.

 

Bei der „Piephacke“ handelt es sich um eine Anschwellung und vermehrte Füllung des direkt unter der Haut gelegenen Schleimbeutels, der so genannten „Bursa subcutanea calcanea“. Es ist eine weiche, flüssigkeitsgefüllte (fluktuierende) Schwellung im Bereich des Fersenbeinhöckers, die durch wiederkehrende mechanische Reizungen, wie z. B. durch Ausschlagen gegen Boxenwände entsteht.Solche, teils große und plötzlich auftretenden, Schwellungen an der Rückseite vom Sprunggelenk können zu starken Schmerzen und Lahmheiten führen.

 

Eine tierärztliche Abklärung, z.B. durch ein MRT kann hier schnell Klarheit verschaffen und gegebenenfalls eine Schleimbeutel-Spiegelung durchgeführt werden um den Grad der Entzündung im Gewebe zu beurteilen.

 

Neben der medikamentösen Behandlung durch den Tierarzt, gibt es verschiedene physiotherapeutische Therapien.

 

Meine Behandlungen beinhalten:

➡️ Lasertherapie

➡️ Neurostim®

➡️ Blutegeltherapie

 

Ziele:

✅ Unterstützung bei der Rekonvaleszenz

✅ Abschwellen

✅ Entzündungshemmung

✅ Durchblutungsförderung

✅ Schmerzlinderung

✅ Wiederherstellung der Gelenkbeweglichkeit

 

🫶 Eure Andrea

 

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Andrea Küster

Zertifizierte Tier Physiotherapeutin für Hunde, Katzen und Pferde in Ihrer Nähe

1. Vorsitzende TPVD-Tierphysiotherapie Verband Deutschland e.V.

Prüferin Tierphysiotherapie Ausbildung

Mobil in Essen und umliegende Städte

Praxis Standort mit Unterwasserlaufband für Hunde in Hattingen

📞 01727436617

info@intakt-tierphysiotherapie.de

https://www.intakt-tierphysiotherapie.de

https://www.pferdephysiotherapie-pferdeosteopathie.de

 

Für mehr Lebensqualität bis ins hohe Alter!

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